Besuch in Berlin: Die Großloge „Royal York zur Freundschaft“ feiert das 220. Stiftungsfest
Die Großloge hatte gerufen und viele viel kamen, nicht nur aus Deutschland, sondern auch aus dem Ausland, um gemeinsam das 220. Stiftungsfest festlich zu begehen.
Die Loge wurde 1798 in Berlin gegründet und hatte danach eine wechselvolle Geschichte, in die auch die Stader Loge „Friederike zur Unsterblichkeit“ eingebunden war. Seit ihrer Gründung gehörte die „Friederike zur Unsterblichkeit zur Großloge von Hannover, deren Großmeister der der König vom Königreich Hannover war. Nach dem verlorenen Krieg zwischen dem Deutschen Bund und Preußen 1866 wurde das Königreich Hannover von Preußen annektiert, die Großloge von Hannover wurde aufgelöst. Wie viele andere Logen aus dem Königreich Hannover musste sich auch die Stader Loge einer preußischen Großloge anschließen. Man entschied sich im Jahre 1868 für die preußischen Großloge „Royal York zur Freundschaft“. Dieser Großloge gehörten zur Blütezeit 110 Johannislogen mit etwa 12000 Mitgliedern an.
Mit der von den Nazis erzwungenen Selbstauflösung aller deutschen Freimaurerlogen am 6. Juli 1935 endete die Zugehörigkeit zur Großloge „Royal York zur Freundschaft“.
Nach Kriegsende erteilte die US-Besatzungsmacht am 18. Mai 1946 der GLRYzF mit ihren vier Gründerlogen zwar die Genehmigung zur Wiederaufnahme ihrer Arbeit in den Westsektoren Berlins, aber zugleich auch ein Betreuungsverbot für ihre Johannislogen in Westdeutschland.
Die Stader Loge „Friederike zur Unsterblichkeit“ schloss sich nach dem Krieg der Großloge der „Alten Freien und Angenommenen Maurer“ (AFuAM) an.
Logenhaus in Berlin | Fest-Gala im Logenhaus in Berlin |